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Was Tanzen mit deiner Komfortzone zu tun hat

Bild: mentalLOVE Blog Komfortzone Blogparade Tanzen Ursula Maria Ruf

Ich war gerade in Shanghai zu Besuch bei einer Freundin. Hoch oben im 92.Stock mitten in der Skyline genossen wir köstliche Cocktails. Dazu gab es auch noch live-Musik von einer tollen Sängerin mit Band. Die Musik war großartig. Richtig gute Musik zum Tanzen. Doch keiner hat getanzt.

 

Vielmehr waren alle in Gespräche vertieft und rührten mit dem Strohhalm in ihren Cocktails. Sie waren gerade in ihrer Wohlfühlzone. Mit Freunden auf einer gemütlichen Couch sitzen, der Musik lauschen und einfach nur quatschen.

 

Kommt dir das vielleicht bekannt vor?

Vermutlich waren einige unter ihnen, die gerne getanzt hätten. Das Bedürfnis war da, aber ihre Gedanken haben geflüstert

Da tanzt doch niemand! Ich will mich doch nicht zum Affen machen. Was sollen die anderen denken?!

Zugegeben, alleine tanzen ist etwas langweilig. Am meisten Spaß hab ich, wenn andere auch tanzen.

 

Also stellte ich mich in die Mitte der leeren Tanzfläche und begann voll abzushaken. Meine Freunde zerrte ich mit auf die Tanzfläche und wir legten los. Innerhalb kürzester Zeit tanzten alle in der Bar. Sie bewegten sich rhythmisch zur Musik, ich sah immer mehr lachende Gesichter und fühlte mich großartig.

 

Die Sängerin freute sich, dass ihre Musik so geschätzt wird und sang mit noch mehr Leidenschaft.

 

Was mir daran am besten gefällt, ist

Du hast es selbst in der Hand.

Du kannst selbst entscheiden, ob du etwas machst oder nicht. Du kannst entscheiden, ob du dich von "der Angst, was andere denken könnten" leiten lässt, oder ob du einfach drauf pfeifst.

 

Zu einem anderen Zeitpunkt gab es in Wien das TEDx-Event zum Thema make your choice. Bei diesem Event hatte jeder Teilnehmer ein paar Aufgaben, die ihn aus seiner Komfortzone bringen sollen. Ich hatte unter anderem

finde den roten Umschlag
finde 5 Leute, die mit dir Macarena tanzen

 

Ich entschied mich dafür, als erstes die leichtere Aufgabe zu meistern: den roten Umschlag finden.

 

Diesen hab ich zufällig in der Pause unter die Bar geklebt gefunden. In diesem Umschlag stand dann "finde Mrs. X". Also musste ich mich durchfragen, wer das denn sein könnte. Auf dem ganzen Event waren 250 Leute und an die 20 Organisatoren.

 

Ich redete also mit ein paar Organisatoren und Mrs. X war schnell gefunden. Voller Freude, dass ich den roten Umschlag entdeckt hatte, besprühte sie mich mit Konfetti und schenkte mir als Belohnung ein paar Süßigkeiten. Es war sehr lustig.

 

Da alle 250 Leute ihre eigenen Aufgaben hatten und einige davon diese auch erledigten, entstand eine ganz eigene Dynamik. Es war wunderbar. Genau meins. :)

 

Nun konnte es losgehen: mit 5 fremden Leuten Macarena tanzen

 

Aber ich wollte mehr. Ich wollte, dass wieder alle tanzen. Also begann ich, auf dem Weg zum DJ mich durchzufragen. Ich hatte schon 10 Leute zusammen und war schließlich beim DJ angelangt, ob er bitte Macarena spielen könnte. Ich war bereit, mich auf die Bühne zu stellen und mit allen abzushaken.

 

Doch er erteilte mir eine Absage. Die Pause wäre schon fast um und er kann jetzt nicht einfach Macarena spielen.

 

Pf.

 

Da war ich etwas enttäuscht. Es wäre das perfekte Ambiente gewesen und es hätten bestimmt alle mitgetanzt. Aber was soll's. Zumindest hatte ich es versucht. ;)

 

Nach der Pause zeigten sie uns ein Video, in dem ein einzelner auf einer Wiese zu tanzen beginnt und schließlich alle tanzen. Welch Ironie.

 

Aber das Video hatte eine sehr gute Pointe:

Am meisten zählt nicht der erste, der zu tanzen beginnt. Am meisten zählt der zweite, der den ersten nicht wie einen Idioten aussehen lässt! :)

Wie wahr!

 

Sei also nicht nur der erste, der etwas startet. Sei auch der zweite, der den ersten bei seiner Idee unterstützt. :)

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von Ursula Ruf gefangen in der Komfortzone.

 

Jetzt verrate mir: In welcher Situation hast du deine Komfortzone verlassen? =)

 

finde deine wahre Liebe! ;)

 

deine

Susi

 


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Kommentare: 4
  • #1

    Ursula Maria (Montag, 19 September 2016 11:30)

    Vielen Dank für diesen schönen Beitrag zu meiner Blog Parade.
    Ja, bei Tanzen müssen viele aus der Komfort Zone - sich zeigen, im Mittelpunkt stehen ist für viele Menschen schon eine Herausforderung. Ich selbst habe viele viele Jahre nicht getanzt, weil ich mich wegen meiner Figur nicht getraut habe. Ich war damals nicht bereit aus meiner Komfortzone auszubrechen und mich zu zeigen wie ich eben bin. Mittlerweile hat sich das Gott sei Dank geändert, weil ich gelernt habe mich selbst zu lieben.

  • #2

    Susi (Montag, 19 September 2016 15:02)

    Sehr gerne, liebe Ursula! :)
    Dann sollten wir mal gemeinsam das Tanzbein schwingen...in der Schweiz oder in Österreich ;)

  • #3

    Anja (Dienstag, 20 September 2016 10:28)

    Sehr schöner Artikel liebe Susi!
    Ich hatte ein ähnliches Erlebnis vor vielen vielen Jahren. Es war Karaoke-Abend in einem Lokal und über eine Stunde traute sich niemand zu singen. Ich persönlich war mir meiner Talente damals schon ziemlich bewusst und eines war sicher: Singen gehörte absolut nicht dazu! Die Band tat mir aber voll leid weil sich niemand beteiligte und sie sich schon selbst voll nervig und idiotisch vorkamen. Also sprang ich ins kalte Wasser und meldete mich um Country Roads zu singen - äh krächzen! Nachdem ich meine grottenschlechte Vorstellung beendet hatte, trauten sich plötzlich viele zu singen und ohne das wir darüber gesprochen haben, spürte ich wie dankbar mir die Band war ;-) jemand anderen aus der "Patsche" zu helfen macht einen selbst glücklich!
    Viel Erfolg bei eurem Mindpower Booster Kurs!

  • #4

    Susi (Dienstag, 20 September 2016 17:34)

    Hallo Anja,
    Super Geschichte! Ich liebe Karaoke singen!! :)
    Schön, dass du dann den Anfang gemacht hast und ins kalte Wasser gesprungen bist. Find ich großartig. Freu mich auf weitere solcher Geschichten!
    Dankeschön, unser Mindpower Booster wird sicher super.
    liebe Grüße,
    Susi

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DI Bartmann-Enigl Susanne

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Susi Bartmann-Enigl ist wahre Liebe Coach und beschäftigt sich mit Beziehungen seitdem sie mit 15 allein in den USA war. Ihre eigene große Liebe lernte sie 2013 bei einem Event kennen und hat seitdem eine Mission: mehr Liebe in die Welt zu bringen und für mehr glückliche Pärchen zu sorgen. :) Ihre Trainings zeichnen sich aus durch ihre intuitive, empathische Art, ihre eigenen Datingerfahrungen und viele unterschiedlichste Ausbildungen aus denen sie die besten mentalen & aktiven

Techniken entwickelt hat.



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